IHK Saarland warnt vor Schreiben der GWE

Frankfurt · Bundesbank erwartetweniger Wachstum . Nach dem starken Auftaktquartal erwartet die Bundesbank im Frühjahr ein deutlich nachlassendes Wachstumstempo.

Nach Angaben im jüngsten Monatsbericht hätten die Industrieunternehmen zuletzt weniger Aufträge erhalten. Zudem werde der Witterungseffekt des ersten Quartals die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des zweiten Quartals drücken. Dennoch werde sich die Konjunkturerholung fortsetzen. Treiber seien das günstige Konsumklima und die lebhafte Wohnungsbaunachfrage. Bisher rechnet die Bundesbank mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,7 Prozent.

IHK Saarland warnt vor Schreiben der GWE

Die Industrie- und Handelskammer des Saarlandes (IHK) warnt erneut vor Schreiben der Gewerbeauskunft-Zentrale (GWE). Darin werden Unternehmen zur Zahlung von Rechnungen für Adressbucheinträge aufgefordert, obwohl das Landgericht Düsseldorf ein weiteres Ordnungsgeld gegen die GWE wegen wiederholter Nichtbeachtung des rechtskräftigen Verbots (Urteil vom 15.4.2011, 38 O 148/10) verhängte. Die Kammer rät Unternehmen, die Schreiben von der GWE erhalten haben, sich nicht zur Zahlung drängen zu lassen.

Weitere Informationen: Rosemarie Kurtz, Telefon: (0681) 95 20-601, E-Mail: rosemarie. kurtz@saarland.ihk.de.

Abwicklungsfondskommt Banken teuer

. Auf die deutschen Banken kommen bei der geplanten Abgabe für den EU-Abwicklungsfonds höhere Lasten zu. Der Beitrag der deutschen Finanzbranche zu dem 55 Milliarden Euro schweren EU-Abwicklungsfonds dürfte bei 1,9 Milliarden Euro jährlich liegen, so das "Handelsblatt". In den nationalen Restrukturierungsfonds zahlt die Branche bisher nur 600 Millionen Euro jährlich ein.

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