IHK: Saar-Exporte erholen sich nach Absturz allmählich wieder

Saarbrücken. Die saarländischen Exporte sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen, sie erholen sich aber langsam wieder. Das geht aus einer Untersuchung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland hervor. Zwischen Januar und Oktober 2009 sind die Ausfuhren der Saar-Wirtschaft nach IHK-Angaben um rund 25 Prozent eingebrochen - bundesweit betrug das Minus 21 Prozent

Saarbrücken. Die saarländischen Exporte sind im vergangenen Jahr stark eingebrochen, sie erholen sich aber langsam wieder. Das geht aus einer Untersuchung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland hervor. Zwischen Januar und Oktober 2009 sind die Ausfuhren der Saar-Wirtschaft nach IHK-Angaben um rund 25 Prozent eingebrochen - bundesweit betrug das Minus 21 Prozent. Am stärksten sei der Außenhandel mit Russland betroffen gewesen. Die Ausfuhren in dieses Land hätten sich fast halbiert. Auf der Liste der Länder mit den höchsten Minusraten folgen Spanien (minus 34,6 Prozent) und Tschechien (minus 34 Prozent). Bei den Produkten hat es die Stahlindustrie am härtesten getroffen, vor allem bei Profilstahl (minus 60 Prozent) und Draht (minus 55 Prozent). Seit dem Tiefpunkt im vergangenen Frühjahr seien die Saar-Exporte wieder gestiegen, rechnet die Kammer vor. Gegen Ende des vergangenen Jahres hätten sie zwar noch um 13 Prozent unter dem Niveau von 2008 gelegen, aber bereits um 25 Prozent über dem Tiefststand vom Frühjahr 2009. Wenn die Weltwirtschaft wieder Fahrt aufnehme, würden die Saar-Firmen überdurchschnittlich profitieren. red

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