IHK IHK – Politische Interessenvertretung und Dienstleister für Unternehmen

Die IHK Saarland versteht sich als Dienstleistungszentrum und Sprachrohr ihrer 58.000 Mitgliedsunternehmen. Als politische Interessenvertretung stößt sie Initiativen an, macht eigene Politikvorschläge und erarbeitet Stellungnahmen zu Gesetzes- entwürfen.

 Das IHK-Präsidium: Dr. Michael Karrenbauer, Thomas Hempel, Wolfgang Herges, Carlo Segeth, Petra Krenn, David Zimmer, Hanno Dornseifer, Philipp Gross  und Sonja Anton (v.l.).

Das IHK-Präsidium: Dr. Michael Karrenbauer, Thomas Hempel, Wolfgang Herges, Carlo Segeth, Petra Krenn, David Zimmer, Hanno Dornseifer, Philipp Gross und Sonja Anton (v.l.).

Foto: Industrie- und Handelskammer Saa/BeckerBredel;GMLR

Derzeit stehen vor allem der Strukturwandel in der Industrie, die Digitalisierung unserer Wirtschaft sowie der demografische Wandel im Fokus. Im Kern geht es darum, das Saarland als lebens- und liebenswerten Wirtschaftsstandort abzusichern. In diese Richtung zielen auch die Aktivitäten des Saarland-Marketings, die maßgeblich von der IHK mit in die Wege geleitet und vorangetrieben wurden.

Der Zusammenschluss der gewerblichen Wirtschaft in Industrie- und Handelskammern ist gesetzlich vorgeschrieben. Dahinter steht die Intention des Gesetzgebers, der Wirtschaft ein Sprachrohr zu geben, das den Interessen der gesamten Wirtschaft Rechnung trägt – ohne unter dem dominierenden Einfluss einzelner Wirtschaftszweige, Branchen oder Unternehmen zu geraten. Das ist eine schwierige Aufgabe, da sie ein Abwägen der Einzelinteressen voraussetzt. Die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft ist die notwendige Grundlage, um dieser Aufgabe gerecht werden zu können.

Neben der politischen Interessenvertretung unterstützt die IHK ihre Mitgliedsunternehmen mit einer Fülle an Dienstleistungen, ohne dabei zum Konkurrenten für ihre eigenen Mitglieder zu werden: etwa bei Fragen zum allgemeinen Wirtschaftsrecht, zum Umweltrecht oder im Außenwirtschaftsverkehr. Ein zentrales Anliegen der IHK ist es zudem, Jungunternehmer mit Informationen und Beratung für den Start in die Selbstständigkeit fit zu machen. Damit will sie dazu beitragen, die Selbstständigenlücke an der Saar zu schließen und das Gründungsklima weiter zu verbessern. Viele Dienstleistungen werden von ehrenamtlich engagierten Unternehmensvertretern und Mitarbeitern der IHK Saarland gemeinsam auf den Weg gebracht.

Der IHK wurden viele öffentliche Aufgaben übertragen – Aufgaben, die ansonsten der Staat erfüllen müsste. So nehmen IHKs Prüfungen in der Berufsausbildung ab, stellen Außenhandelsdokumente aus und wachen über die Einhaltung der Wettbewerbsregeln. Aufgrund ihrer Wirtschaftsnähe kann die IHK diese Aufgaben besser erfüllen als der Staat. Besonders wichtig ist dabei die Organisation der betrieblichen Ausbildung. Die Mitglieder der Vollversammlung achten darauf, dass diese Aufgaben effektiv und effizient erbracht werden.
Mathias Hafner

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