IG Metall fordert staatliche Hilfen für Rüstungsindustrie

Hamburg · Wegen der angekündigten restriktiveren Rüstungspolitik der Bundesregierung fordert die IG Metall Hilfe für die betroffenen Unternehmen in Deutschland. Es müssten staatliche Forschungs- und Entwicklungsgelder fließen, damit Rüstungsfirmen vermehrt zivile Produkte herstellen könnten, sagte IG-Metall-Vorstandsmitglied Jürgen Kerner dem Magazin „Der Spiegel“.

Nur so ließen sich Arbeitsplatzverluste verhindern. Zudem verlangte der Gewerkschafter "klare Leitlinien" der Regierung zu der Frage, "welche Waffen nicht mehr an welche Länder geliefert werden dürfen". Das Bundeswirtschaftsministerium hatte bei der Vorlage des Rüstungsexportberichts 2013 im Juni erklärt, die Ausfuhren sollten künftig "restriktiver gehandhabt" werden. Was das konkret für einzelne Länder oder Waffengattungen bedeutet, ist noch unklar.

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