IDS Scheer kann sich wieder erholen

Saarbrücken. Das Software- und Beratungshaus IDS Scheer rechnet trotz eines erneuten Gewinnrückgangs im zweiten Quartal weiter mit einem Geschäftsabschluss über dem Vorjahresniveau. Vorstandschef Thomas Volk bekräftigte die Prognose für 2008, nach der das Unternehmen einen Umsatz von mindestens 400 Millionen Euro und eine Gewinnmarge zwischen acht und neun Prozent erreichen werde

Saarbrücken. Das Software- und Beratungshaus IDS Scheer rechnet trotz eines erneuten Gewinnrückgangs im zweiten Quartal weiter mit einem Geschäftsabschluss über dem Vorjahresniveau. Vorstandschef Thomas Volk bekräftigte die Prognose für 2008, nach der das Unternehmen einen Umsatz von mindestens 400 Millionen Euro und eine Gewinnmarge zwischen acht und neun Prozent erreichen werde. Im ersten Halbjahr lag der Umsatz bei 196,4 Millionen Euro. Der Umsatz wuchs in den ersten drei Monaten um drei Prozent auf 102 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibung der immateriellen Vermögenswerte (Ebita) sank im Vergleich zum Vorjahr von zehn auf 7,7 Millionen Euro. Die Ebita-Marge (Ebita im Verhältnis zum Umsatz) betrug im zweiten Quartal 7,5 Prozent (Vorjahresquartal 10,1 Prozent). In den ersten drei Monaten 2008 war diese Marge auf 4,4 nach 10,8 Prozent im Vorjahreszeitraum eingebrochen. Im gesamten ersten Halbjahr wurde eine Ebita-Marge von sechs Prozent erreicht. Das Ebita lag in den ersten sechs Monaten des Jahres bei 11,8 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 20,4 Millionen Euro.Die IDS Scheer ist dabei, die Vertriebsstruktur "neu zu organisieren", sagte Vorstandschef Volk gegenüber unserer Zeitung. Die Berater, die helfen, die Programme des Walldorfer Software-Hauses SAP in den Firmen zum Laufen zu bringen, sollen künftig auch die Aris-Software von IDS Scheer anbieten. "Wir müssen nicht mit zwei verschiedenen Leuten beim Kunden erscheinen", meint Volk. Das Angebot aus einer Hand erhöhe auch die Kundenzufriedenheit. low/dpa

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