Ich fahre erst mal lieber Verbrenner

Leserbrief von Horst Noll

Das für die Akkus benötigte Kobalt, bis zu 15 Kilo pro Auto, buddeln Erwachsene und Kinder im Kongo von Hand aus der Erde. Die Folgen sind Krankheit und Tod. Mit dieser Förderungsmethode kann man ein E-Auto nicht als umweltfreundlich und schon gar nicht als "sexy" bezeichnen. Aber der Kongo ist ja weit weg, und für die Menschen dort interessiert sich hier niemand. Weiterhin ist Kobalt nicht unbegrenzt vorhanden. 50 Prozent der Autos mit E-Antrieb ersetzen? Dann wird der Kobaltnachschub schwierig. Wenn Menschenleben der Preis für E-Autos sind, fahre ich lieber Verbrenner.

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