Hypo Vereinsbank will 1500 Stellen streichen

München/Saarbrücken · Die Hypo Vereinsbank hat sich mit den Arbeitnehmern auf den grundlegenden Umbau des Privatkundengeschäfts und einen Stellenabbau geeinigt.

Die Hypo Vereinsbank hat sich mit den Arbeitnehmern auf den grundlegenden Umbau des Privatkundengeschäfts und einen Stellenabbau geeinigt. Bis 2015 sollen 240 der noch rund 580 Standorte geschlossen oder zusammengelegt werden. Wo genau, werde derzeit mit den regionalen Betriebsräten und Filialleitern "durchgekaut", sagte Finanzvorstand Peter Hofbauer gestern in München . Insgesamt 1500 Stellen werden im Zuge des Umbaus gestrichen, davon 1300 im Privatkundengeschäft und etwa 200 in der Zentrale.

Die Tochter der italienischen Unicredit reagiert mit der Straffung des Filialnetzes auch auf das veränderte Kundenverhalten. Viele Menschen wickeln ihre alltäglichen Bankgeschäfte inzwischen via Internet ab.

Welche Filialen im Einzelnen geschlossen werden und inwiefern das Saarland betroffen sein wird, "ist derzeit noch offen", sagte ein Sprecher der Bank auf Anfrage. In den nächsten Wochen würden darüber Gespräche mit den regionalen Betriebsräten geführt. Das Saarland gehört zusammen mit Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen zur Südwest-Region mit Sitz in Stuttgart. Die darunter angesiedelte Regional-Niederlassung Rhein-Neckar-Saar hat ihren Sitz in Mannheim. Im Saarland und in der Westpfalz beschäftigt die Bank rund 100 Mitarbeiter und hat 15 Filialen .

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