Hoffnungsschimmer für insolventes Solarunternehmen Q-Cells

Bitterfeld-Wolfen. Das insolvente Solarunternehmen Q-Cells soll an einen oder mehrere Investoren verkauft werden. Es werde beabsichtigt, damit Q-Cells zu sanieren, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter gestern mit. "Unser Ziel ist es, möglichst große Teile von Q-Cells und der Arbeitsplätze zu retten", sagte der Rechtsanwalt Henning Schorisch

Bitterfeld-Wolfen. Das insolvente Solarunternehmen Q-Cells soll an einen oder mehrere Investoren verkauft werden. Es werde beabsichtigt, damit Q-Cells zu sanieren, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter gestern mit. "Unser Ziel ist es, möglichst große Teile von Q-Cells und der Arbeitsplätze zu retten", sagte der Rechtsanwalt Henning Schorisch. Mit der weltweiten Suche nach Investoren sei das Frankfurter Büro der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte beauftragt worden. Zudem werde an alternativen Sanierungslösungen unter Einbeziehung der Gläubiger gesucht.Nach bisherigen Angaben soll am 1. Juli das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Es hätten sich bereits eine Reihe von Interessenten gemeldet, sagte Schorisch. Darunter seien in- und ausländische Unternehmen, Finanz- und strategische Investoren.

Der ehemals weltweit größte Solarzellenhersteller Q-Cells hatte nach tiefroten Zahlen und einem Rechtsstreit mit Gläubigern am 3. April beim Dessauer Amtsgericht die Insolvenz beantragt. Betroffen sind den Angaben zufolge rund 1300 Mitarbeiter am Stammsitz von Q-Cells. Im gesamten Konzern gibt es weltweit rund 2200 Beschäftigte. dpa

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