Hochschule arbeitet mehr mit Unternehmen zusammen
Saarbrücken. Ihre Zusammenarbeit wollen die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) zukünftig ausbauen. Deshalb haben HTW-Rektor Wolfgang Cornetz (Foto: SZ) und VSU-Hauptgeschäftsführer Joachim Malter (Foto: bub) gestern in Saarbrücken eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben
Saarbrücken. Ihre Zusammenarbeit wollen die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und die Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) zukünftig ausbauen. Deshalb haben HTW-Rektor Wolfgang Cornetz (Foto: SZ) und VSU-Hauptgeschäftsführer Joachim Malter (Foto: bub) gestern in Saarbrücken eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. "Wir kooperieren schon seit vielen Jahren", sagte Cornetz. Jetzt solle die Zusammenarbeit besser strukturiert und praxisgerecht ausgebaut werden."Das Wichtigste ist, die Berufschancen unserer Absolventen zu optimieren", sagte Cornetz. Viele Unternehmen würden schon während des Studiums Kontakt zu jungen Leuten aufnehmen, sagte Malter. Das sei wegen des demografischen Wandels wichtig. Deshalb sollen HTW-Studierende bei der Suche nach einem Unternehmen, in dem sie ein Praktikum machen oder ihre Abschlussarbeit schreiben können, von der VSU unterstützt werden.
Darüber hinaus sieht die Vereinbarung eine bessere Verknüpfung von Institutionen durch den Austausch von Personal vor. Mitarbeiter saarländischer Unternehmen könnten als Lehrbeauftragte an der HTW eingesetzt werden. Wie etwa der Personalleiter einer saarländischen Firma, der an der HTW bereits eine Vorlesung gehalten habe. "Das war für die Studierenden hochinteressant", erklärte Malter.
Die VSU soll zusätzlich Absolventen bei einer Existenzgründung beraten und die HTW beim Aufbau wirtschaftsnaher Institute unterstützen. Im Gegenzug will die HTW die VSU über aktuelle Entwicklungen und Forschungsprojekte informieren. Die VSU gibt der HTW dafür laut der Kooperationsvereinbarung Rückmeldungen aus den Unternehmen, die zum Beispiel für die Gestaltung von Lehrplänen hilfreich sein können. "Wir haben auch schon Vorschläge von Unternehmen in das Curriculum aufgenommen", erklärte Cornetz. son
