Henkel Preis für Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer

Düsseldorf. Die Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer erhält den mit 100 000 Euro dotierten Gerda Henkel Preis 2010. Die Ehrung wird alle zwei Jahre für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der historischen Geisteswissenschaften von der Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung vergeben

Düsseldorf. Die Islamwissenschaftlerin Gudrun Krämer erhält den mit 100 000 Euro dotierten Gerda Henkel Preis 2010. Die Ehrung wird alle zwei Jahre für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der historischen Geisteswissenschaften von der Düsseldorfer Gerda Henkel Stiftung vergeben. Krämer (56) erkläre "kritisch, aber mit sichtbarer Zuneigung zu ihrem Forschungsgebiet" Geschichte, Kultur, Religion und Wertvorstellungen der Muslime und gewinne daraus Erklärungsmuster auch für gegenwärtige Konflikte, urteilte die Jury unter dem Vorsitz des Literaturwissenschaftlers Wolfgang Frühwald. Der Preis wird am 8. November 2010 in Düsseldorf verliehen. Krämer promovierte an der Universität Hamburg über die jüdische Minderheit in Ägypten. Nach der Habilitation über das Thema "Gottes Staat als Republik" nahm sie 1994 eine Professur an der Universität Bonn an. 1996 folgte sie einem Ruf an die FU Berlin. In Deutsch erschienen von Krämer unter anderem "Geschichte Palästinas" (2002) und "Geschichte des Islam" (2005). In diesem Jahr veröffentlichte sie eine Biografie des Gründers der ägyptischen Muslimbruderschaft, Hasan al-Banna. dpa

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