Heinemann-Preis für Autorin Anna Kuschnarowa

Berlin/Düsseldorf · Die Autorin Anna Kuschnarowa (38) ist gestern in Berlin mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher geehrt worden. Ihr Roman „Kinshasa Dreams“ schärfe das Bewusstsein für die internationale Flüchtlingsproblematik und entlarve Alltagsrassismus, sagte die nordrhein-westfälische Jugendministerin Ute Schäfer (SPD).

Der mit 7500 Euro dotierte Preis wurde zum 30. Mal vergeben. Das Buch erzählt von dem jungen Kongolesen Jengo. Seine abergläubischen Verwandten halten ihn für ein Hexenkind, der Jugendliche flieht vor einer Geisteraustreibung bis nach Europa, wo er Boxer werden will. Der Roman bewege und rege zum Nachdenken an, sagte Schäfer.

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