Hannah-Arendt-Preisfür Philosoph Jullien

Hannah-Arendt-Preisfür Philosoph JullienBremen. Der französische Philosoph und Sinologe François Jullien bekommt in diesem Jahr den Bremer Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Jullien hat viele Jahre in China gelebt und gilt als einer der bedeutendsten Kenner des Landes

Hannah-Arendt-Preisfür Philosoph JullienBremen. Der französische Philosoph und Sinologe François Jullien bekommt in diesem Jahr den Bremer Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken. Jullien hat viele Jahre in China gelebt und gilt als einer der bedeutendsten Kenner des Landes. Der 59-Jährige sei ein Grenzgänger, der die Grenzen sichtbar mache, um auf beiden Seiten voneinander zu lernen, rühmt die Jury. epdKünstlersozialabgabebleibt 2011 stabilBerlin. Der Deutsche Kulturrat plädiert für eine Absenkung der Künstlersozialabgabe. Geschäftsführer Olaf Zimmermann hofft, dass dies "bei einer verbesserten wirtschaftlichen Lage" möglich werde. Zugleich begrüßte er, dass der Abgabesatz 2011 mit 3,9 Prozent stabil bleibt. Dies hatte das Bundesarbeitsministerium zugesagt. Über die 1983 gegründete Künstlersozialversicherung sind freiberufliche Künstler und Publizisten kranken-, pflege- und rentenversichert. Sie finanziert sich zu rund 50 Prozent durch die Versicherten, zu 20 Prozent durch den Bund und zu 30 Prozent durch eine Abgabe der Kunst und Publizistik verwertenden Unternehmen. ddpStiftung für Geburtsort Droste-Hülshoffs geplantMünster. Eine Stiftung soll die Zukunft der Burg Hülshoff bei Münster, Geburtsort der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, sichern. Denkbar wäre die Nutzung der alten Wasserburg als Literaturzentrum oder als Sitz der Droste-Forschungsstelle. Das Stiftungskapital soll mindestens zwölf Millionen Euro betragen. Droste-Hülshoff (1797-1848) ging mit der Novelle "Die Judenbuche" in die deutsche Literaturgeschichte ein. dpaBesuchereinbruch bei Festspielen Bad HersfeldBad Hersfeld. Wegen geringer Zuschauerzahlen rechnen die Bad Hersfelder Theater-Festspiele in der 60. Saison mit einem hohen Defizit. Ihr Verwaltungsdirektor nannte eine Größenordnung von "einigen Hunderttausend Euro". Statt der kalkulierten 93 000 seien nur 68 000 Besucher zu den Vorstellungen der vier großen Inszenierungen in die Stiftsruine geströmt. Das bundesweit bedeutende Freilicht-Theaterfestival geht am Sonntag nach acht Wochen zu Ende. Künftig sollen die Festspiele um "zehn bis vierzehn Tage" verkürzt werden. dpa

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