Hamburger Sparkasse drängt Schülern Girokonto auf

Hamburg. Die Hamburger Sparkasse (Haspa) wollte Grundschülern laut "NDR-Info" mit Hilfe der Schulleitungen gezielt Girokonten aufdrängen. Die Sparkasse schrieb zwölf Hamburger Schulen an, um dafür zu sorgen, dass Schüler Girokonto und Geldkarte der Sparkasse für die Bezahlung in der Kantine nutzen. In einem Fall habe die Leitung einer Grundschule angenommen

Hamburg. Die Hamburger Sparkasse (Haspa) wollte Grundschülern laut "NDR-Info" mit Hilfe der Schulleitungen gezielt Girokonten aufdrängen. Die Sparkasse schrieb zwölf Hamburger Schulen an, um dafür zu sorgen, dass Schüler Girokonto und Geldkarte der Sparkasse für die Bezahlung in der Kantine nutzen. In einem Fall habe die Leitung einer Grundschule angenommen. Und hat die Eltern der Schüler zusammen mit der Haspa angeschrieben. "Als Partner der Schule am Walde unterstützen wir sehr gerne die Einführung des neuen Zahlungsmittels und stellen das komplette System zur Verfügung", zitierte der NDR aus dem Schreiben, auf dem das Logo der Grundschule neben dem der Haspa prangt. "Bitte eröffnen Sie für Ihr Kind ein Schüler-Girokonto bei der Haspa", hieß es. Unterschrieben von einem Sparkassen-Mitarbeiter und dem stellvertretenden Schulleiter. Die Hamburger Schulbehörde sieht das Vorgehen der Schule als "ganz eindeutig nicht zulässig" an. Hier würden Eltern aufgefordert, ein Produkt zu kaufen. afp

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