Gute Chancen für Woolworth-Filialen im Saarland

Frankfurt//Bönen. Die Chancen für den Erhalt der fünf verbliebenen saarländischen Standorte des Discounters Woolworth sind deutlich gestiegen. Das meldet der SR unter Berufung auf einen Sprecher des Insolvenzverwalters

Frankfurt//Bönen. Die Chancen für den Erhalt der fünf verbliebenen saarländischen Standorte des Discounters Woolworth sind deutlich gestiegen. Das meldet der SR unter Berufung auf einen Sprecher des Insolvenzverwalters. Der künftige Eigentümer von Woolworth, die zur Tengelmann-Gruppe gehörenden HH-Holding, will alle verbliebenen 162 Filialen in Deutschland übernehmen und die Billigkaufhauskette kräftig ausbauen. In einigen Jahren könnte das Filialnetz auf 500 und später sogar auf 1000 Läden wachsen. "Wir sind stolz darauf, die Traditionsmarke Woolworth zu erhalten und sehen hier großes Potenzial sowohl für die Mitarbeiter als auch für den deutschen Markt", erklärte die HH-Prokuristin Maike Joost in einer schriftlichen Mitteilung. Die 4300 Mitarbeiter behalten vorerst ihre Jobs, sie sollen auf ein Jahr befristete Verträge zu unveränderten Bezügen erhalten. Geschlossen wird hingegen die Woolworth-Zentrale in Frankfurt. Ein Teil der rund 200 Beschäftigten solle möglicherweise ein Arbeitsplatzangebot in der neuen Zentrale im westfälischen Bönen erhalten, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters Ottmar Hermann. Die saarländischen Filialen in Saarbrücken, Sulzbach, Völklingen, St. Ingbert und Merzig beschäftigen laut SR rund 130 Mitarbeiter. dpa/red

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