BildungGute Absicht verkehrt sich ins GegenteilZur Meinung "Kampf um die Schul(re)form" von Bernard Bernarding (26. August) Danke! Endlich werden diese Wahrheiten öffentlich ausgesprochen. Niemand wehrt sich prinzipiell gegen längeres gemeinsames Lernen, aber die Art und Weise der Entstehung dieser Pläne lässt schon jetzt auf das Wie ihrer Umsetzung schließen: Aus guten Ideen mit gutem Willen werden parteipolitische Kompromisse, die in der Realisierung die ursprünglich positiven Absichten nahezu ins Gegenteil verkehren. Genau wie beim Landtagswahl-Bonbon Schulbuchausleihe. Dafür strich die Politik Lehrer-Stellen an Grundschulen. Hoffen wir, dass beim fünften Grundschuljahr die Entscheidungsträger aufwachen, bevor das Geld für die wirklich wichtigen Dinge fehlt. Jessica Pfeil, Saarbrücken Steuer-AktenU-Ausschuss ist schon TäuschungsmanöverZum Artikel "Streit um Ostermann-Akten eskaliert" (21./22. Aug.) und zu Briefen Ich dachte, der Untersuchungsausschuss solle prüfen, ob Herr Ostermann die Grünen durch Spenden dazu gebracht hat, statt mit SPD und Linken eine Koalition mit CDU und FDP einzugehen. Aus Steuerakten geht das mit Sicherheit nicht hervor. Man mag die Entscheidung für treulos, verräterisch oder schäbig halten, aber es ist das Recht jeder Partei, mit jeder anderen eine Mehrheit zu bilden. So ist schon dieser "Untersuchungsausschuss" ein Täuschungsmanöver: Selbst wenn Ostermann, der außer an die "Linke" an alle Landtagsparteien gespendet hat, die Grünen dadurch beeinflusst hätte, wäre er für deren Entscheidung nicht verantwortlich. Reiner Jost, Saarbrücken > Seiten G 7/G 8: Mehr Briefe