Gurlitt-Bilder wohl kein deutsches Kulturgut

Saarbrücken · Morgen Lesungin Saarbrücken Morgen Abend stellt die Schriftstellerin Angelika Lauriel ihre zwei jüngsten Bücher im Domicil Leidinger in Saarbrücken vor: das Sachbuch „Genießen in Saar-Lor-Lux“ und ihren Saarlandkrimi „Der Tod steht mir nicht“. Die Lesung auf Einladung der Buchhandlung Raueiser beginnt im Leidinger um 19.

30 Uhr. Eintritt: acht Euro (inklusive Verkostung).

Iiro Rantala spielt Solokonzert in Illingen

Der finnische Jazzpianist Iiro Rantala kommt nach Illingen: Am Pfingsmontag, 9. Juni, spielt er ab 20 Uhr ein Solokonzert in der Illipse. Rantala gilt als einer der führenden Jazzmusiker Skandinaviens, 2012 wurde er mit dem Echo Jazz als bester internationaler Pianist ausgezeichnet. Karten für 15 Euro unter Tel. (0 68 25) 40 92 23.

Wiener Schauspieler Karlheinz Hackl tot

Österreich trauert um einen seiner beliebtesten Schauspieler: Der Film- und Theaterdarsteller Karlheinz Hackl ist im Alter von 65 Jahren an Krebs gestorben. Er wurde 1978 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, spielte in Film- und Fernsehproduktionen. Zudem feierte er Musical- und Kabarett-Erfolge. Hackl wurde unter anderem mit dem "Nestroy"-Theaterpreis ausgezeichnet.

Gurlitt-Bilder wohl kein deutsches Kulturgut

Das Bayerische Kultusministerium will die Sammlung Gurlitt nicht zum deutschen Kulturgut erklären. "Wir sehen nach derzeitigem Stand keinerlei Handlungsbedarf", sagte ein Ministeriumssprecher. Das zuständige Ministerium hatte im Mai angekündigt, die Sammlung auf ihre Bedeutung für das deutsche Kulturgut zu prüfen, nachdem bekannt wurde, dass Gurlitt seine wertvollen Bilder dem Kunstmuseum Bern vermacht hat. Denn bei einer Ausfuhr in die Schweiz könnte das Gesetz zum Schutz deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung (KultgSchG) greifen. Es besagt, dass Werke, die im "Verzeichnis national wertvolles Kulturgut" aufgelistet sind, bei Ausfuhr ins Ausland eine amtliche Genehmigung benötigen.

Kunstpreis für Lyriker Günter Kunert

Der frühere DDR-Autor Günter Kunert (85) erhält den mit 20 000 Euro dotierten Kunstpreis des Landes Schleswig-Holstein. Der gebürtige Berliner, der in der Nähe Hamburgs lebt, zählt zu den bedeutenden deutschen Lyrikern der Gegenwart. Kunert sei ein außerordentlich engagierter und streitbarer Schriftsteller, sagte Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) gestern.

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