Guggenheim New York: Ein leeres Museum, nur mit Gesprächen gefüllt

New York. Tino Sehgal hat das Guggenheim ausgeräumt. Leere Wände empfangen seit Freitag zu einer ungewöhnlichen "Ausstellung" in der berühmten Rotunde an der New Yorker Fifth Avenue. Auf einmal steht da ein kleiner Junge: "Kann ich Dich was fragen? Was ist Fortschritt?" Damit startet das Kunstwerk, das die Besucher in höchst unterhaltsame Gespräche verwickelt

New York. Tino Sehgal hat das Guggenheim ausgeräumt. Leere Wände empfangen seit Freitag zu einer ungewöhnlichen "Ausstellung" in der berühmten Rotunde an der New Yorker Fifth Avenue. Auf einmal steht da ein kleiner Junge: "Kann ich Dich was fragen? Was ist Fortschritt?" Damit startet das Kunstwerk, das die Besucher in höchst unterhaltsame Gespräche verwickelt. Vom Sechsjährigen geht es zum Teenager, dann führt eine Enddreißigerin die spiralförmige Rampe hinauf, bis der älteste der Laiendarsteller den Titel nennt: "This Progress". Hier wird Kunst nichtausgestellt, sondern erlebt. Der 33-Jährige, als deutsch-britischer Shooting-Star der Kunstszene gehandelt, stellt mit seiner Konzeptkunst übliche Konventionen eines Museumsbesuches auf den Kopf. dpa

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