Großregion-Handwerk erholt sich von der Krise

Saarbrücken. Die Handwerksbetriebe der Großregion Saar-Lor-Lux haben die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen, stabiliseren sich aber zunehmend und blicken weitgehend zuversichtlich in die Zukunft. So lautete der Tenor bei der gemeinsamen Pressekonferenz der Handwerkskammern Luxemburg, Moselle, Trier und Saarland

Saarbrücken. Die Handwerksbetriebe der Großregion Saar-Lor-Lux haben die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen, stabiliseren sich aber zunehmend und blicken weitgehend zuversichtlich in die Zukunft.So lautete der Tenor bei der gemeinsamen Pressekonferenz der Handwerkskammern Luxemburg, Moselle, Trier und Saarland. "Negative Entwicklungen bei den Umsätzen und den Beschäftigten kennzeichneten 2009 die Situation in allen vier Regionen", sagte HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Brenner.

Die Folgen der Krise seien nach wie vor präsent, allerdings habe sich die Konjunktur in Teilregionen des Saar-Lor-Lux-Raumes im ersten Quartal dieses Jahres leicht erholt. Brenner stützte seine Aussagen auf eine im Frühjahr unter 7000 Handwerksbetrieben durchgeführte Umfrage. Demnach gingen die Beschäftigtenzahlen 2009 im Saarland um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück, im Departement Moselle gar um acht Prozent. In Trier hingegen blieb die Beschäftigung stabil, in Luxemburg stieg sie sogar leicht an (plus 3,1 Prozent).

Dafür ging dort die Aktivität, die unter anderem in Arbeitsstunden gemessen wird, in fast allen Handwerksbranchen zurück. Von den Auswirkungen der Krise kündet darüber hinaus der im Frühjahr auf 83 Punkte gesunkene Trierer Geschäftsklimaindex. Demgegenüber stimmt unter anderem zuversichtlich, dass das Saarland, Luxemburg und Moselle bei Umsatz und Auftragslage im ersten Quartal 2010 eine leichte Erholung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Ob sich die Lage weiter stabilisiert, hängt jedoch entscheidend davon ab, wie sich die Konjunktur nach dem Auslaufen der staatlichen Förderprogramme entwickelt. gha

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