Griechenland muss härter sparen

Athen. Die griechische Regierung muss ihre Sparmaßnahmen offenbar erneut verschärfen. Das Etatdefizit des vergangenen Jahres werde voraussichtlich 10,6 statt der bisher angenommenen 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen, berichteten gestern griechische Medien

Athen. Die griechische Regierung muss ihre Sparmaßnahmen offenbar erneut verschärfen. Das Etatdefizit des vergangenen Jahres werde voraussichtlich 10,6 statt der bisher angenommenen 9,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen, berichteten gestern griechische Medien. Einem Bericht des Magazins "Spiegel" zufolge drängt der Internationale Währungsfonds (IWF) auf eine Umschuldung des Landes. Da das niedrigere Defizit von 9,4 Prozent Grundlage für die Budgetplanung des Jahres 2011 war, sei damit zu rechnen, dass die Staatsausgaben im laufenden Jahr noch einmal um acht Milliarden Euro gekürzt werden müssen. Es sei mit notwendigen Zusatzeinsparungen in einer Größenordnung von bis zu 3,5 Milliarden Euro zu rechnen. afp

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