Griechen hoffen auf Öl- und Gasvorkommen

Berlin · Merkel: 20 Prozent der Finanzreform stehen aus Bei der Einführung strengerer Regeln im Weltfinanzsystem als Lehre der Krise von 2008 sind nach Ansicht von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) erst 80 Prozent erreicht worden. „Die letzten 20 Prozent sind schwer zu schaffen“, sagte sie gestern auf der Tagung der Volks- und Raiffeisenbanken in Berlin.

Beim G20-Gipfel im November dürften die Bemühungen nicht erlahmen, insbesondere den weltweiten Schattenbankensektor rasch zu regulieren. Es sei zu beobachten, dass die Banken unter dem Druck neuer Vorschriften dabei seien, Risiken zu verschieben.

Internetplattform für Haushaltshilfen

Die Bundesregierung will nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung im kommenden Jahr eine Internet-Plattform aufbauen, über die Haushaltshilfen vermittelt werden. Das gehe aus einem Schreiben des Bundesfamilienministeriums hervor. Danach gehe es um Tätigkeiten wie Putzen, Spülen, Waschen, Aufräumen und Einkaufen sowie um kleinere Reparaturen. Auf der Plattform sollen Firmen ihre Dienste anbieten können. Dem Bericht zufolge ist es das Ziel von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD), Schwarzarbeit in Privathaushalten zu verringern und Familien zu entlasten.

Gastgewerbe rechnet mit gutem Geschäft

Deutsche Hotels und Restaurants haben im vergangenen Winter ein besseres Geschäft gemacht als in der kalten Jahreszeit 2012. Von milden Temperaturen profitierten vor allem der Städtetourismus und die Küstenregionen, teilte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband gestern mit. Rund zwei Drittel der 5000 Hoteliers und Gastronomen, die für die repräsentative Umfrage interviewt wurden, verzeichneten stabile Einnahmen oder steigerten sie. Für 2014 erwartet die Branche mit Blick auf die gute Konsumlaune ein Umsatzplus von 1,5 Prozent.

Griechen hoffen auf Öl- und Gasvorkommen

Euro-Krisenstaat Griechenland setzt darauf, seinen Staatshaushalt auf längere Sicht auch mit Hilfe von Öl und Gas zu sanieren. Im Westen des Landes werden Öl- und Gasvorkommen vermutet, die Einnahmen in Höhe von 15 bis 20 Milliarden Euro in einem Zeitraum von 25 bis 30 Jahren für den Staat bringen könnten. Aus diesem Grund wurden gestern in Athen drei Verträge zwischen Griechenland und Öl-Konzernen unterzeichnet. Ein Teil der möglichen Einnahmen sollen nach Angaben des griechischen Außenministers Evangelos Venizelos der defizitären griechischen Renten- und Krankenkassen zugutekommen.

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