Grewenig: Streit mit Icomos ist beendet

Völklingen. Der Streit zwischen dem Internationalen Denkmalrat (Icomos) und dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist nach Darstellung von Weltkulturerbe-Chef Meinrad Maria Grewenig beigelegt. Dies bestätigte Kulturminister Karl Rauber (CDU) dem SR

Völklingen. Der Streit zwischen dem Internationalen Denkmalrat (Icomos) und dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist nach Darstellung von Weltkulturerbe-Chef Meinrad Maria Grewenig beigelegt. Dies bestätigte Kulturminister Karl Rauber (CDU) dem SR. Grewenig teilt in einer Presseerklärung mit, bei einem Besuch von Icomos-Vertretern in Völklingen habe man sich darauf geeinigt, dass die Restaurierung der Trockengasreinigung und des Kraftwerks 1, deren Einsturzgefährdung Icomos kritisiert hatte, in den nächsten vier Jahren vonstatten geht. Als Bedingung dafür nennt Grewenig die Erneuerung der Finanzierungsvereinbarung mit dem Berliner Kultur-Ministerium. Derzeit wird über rund zehn Millionen Euro Bundeshilfen für den dritten Sanierungsabschnitt bis 2015 verhandelt.Auch was die Gebläsehalle angeht, kommt Grewenig den Icomos-Forderungen nach: Eine Dauer-Möblierung für Ausstellungen soll es nicht mehr geben. Der Wasserhochbehälter werde zukünftig ebenfalls für Ausstellungen genutzt, heißt es. Insgesamt habe man "deckungsgleiche" Ziele. Im April hatte dies anders geklungen. Damals hatte Icomos Alarm geschlagen und einen Brief an die Unesco geschickt. ce

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