Goldene Palme beim Filmfestival in Cannes geht nach Frankreich

Cannes · Die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes geht in diesem Jahr an den französischen Beitrag „La vie d'Adèle“. Die Auszeichnung wurde an den Regisseur Abdellatif Kechiche und seine beiden Hauptdarstellerinnen Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux vergeben.

Kechiche hat mit seinem fast dreistündigen Film ein unglaublich stark gespieltes Porträt einer jungen Frau vorgelegt. Der zweitwichtigste Preis, der Große Preis der Jury, ging in diesem Jahr an "Inside Llewyn Davis" von den amerikanischen Brüdern Ethan und Joel Coen. Den Regie-Preis bekam der Mexikaner Amat Escalante für seinen Film "Heli". Als beste Schauspielerin wurde Bérénice Bejo ("The Artist") für ihre Rolle in "The Past" des Iraners Asghar Farhadi ausgezeichnet, als bester Schauspieler Bruce Dern in "Nebraska" des US-Regisseurs Alexander Payne.

Das internationale Festival von Cannes gilt als das wichtigste Filmfest der Welt. Im diesjährigen Wettbewerb hatten 20 Filme um die Preise konkurriert. Vorsitzender der Jury war US-Regisseur Steven Spielberg.

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