Tierische Studie Was Schafe wissen

Das Schaf wird dramatisch unterschätzt. Spielen sich in seinem Kopf doch Prozesse ab, die Menschen nur neidisch machen können. Denn während Schafe für Menschen alle gleich aussehen, ist das umgekehrt nicht der Fall. Mit der Charakterisierung „Zwei Beine, keine Wolle, wollen uns streicheln, aber auch schlachten“ geben sich Schafe nämlich intellektuell nicht zufrieden. Laut einer Studie der Universität Cambridge können sie sich sogar menschliche Gesichter merken. Obwohl ihnen diese vermutlich langweilig erscheinen müssen, schließlich käuen sie nicht wieder.

 (Symbolbild)

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Foto: picture alliance / dpa/Tobias Hase

Dennoch unterschieden die Schafe in der Studie den früheren US-Präsidenten Barack Obama auf Bildern von der Schauspielerin Emma Watson – sogar im Halbprofil. Und das, obwohl beide niemals Schäfer waren und sich nie in die Wolle kriegten! Möglicherweise wären die Tiere damit auch in der Lage, einen Präsidentschaftskandidaten von einem Wahnsinnigen zu unterscheiden.

Denn gerade Menschen fällt es offenbar schwer, Lebewesen verschiedener Arten voneinander abzugrenzen. Deswegen machen sie bei Wahlen oder Beförderungen bisweilen etwas, was aus Schafssicht besonders gruselig ist: den Bock zum Gärtner.

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