glosse Gerhard gibt uns die Fünf

Jetzt ist es also raus. Unser Altkanzler Gerhard Schröder heiratet zum fünften Mal. Aus dem Audi-Mann wird der Olympionike. Das Logo des Ingolstädter Autobauers zeigt vier Ringe und die Olympischen Spiele werden mit fünf Ringen symbolisiert. Überhaupt hat es die Zahl Fünf in sich. Sie ist als Primzahl unteilbar – nur durch eins und mit sich selbst. Vielleicht muss Schröder das Eine oder Andere noch mit seinen Verflossenen teilen. Mit der unteilbaren Fünf ist damit Schluss. Bei der Vier war er schlechter dran. Die lässt sich durch Zwei teilen.

 Kommentarkopf Lothar Warscheid

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Foto: SZ/Robby Lorenz

Mit der Fünf trifft er es auch sonst ganz gut. Für die Numerologen, die jeder Ziffer ihre Bedeutung beimessen, ist die Fünf die Zahl der Liebe – zusammengesetzt aus der männlichen Drei und der weiblichen Zwei. Diese Symbolik gilt sowohl in westlichen als auch in östlichen Kulturkreisen, so dass seine künftige Frau auch als Koreanerin etwas damit anfangen kann. Leute, die sich der Fünf verpflichtet fühlen, sollen auch das große Bedürfnis haben, beruflich etwas sinnvolles zu machen. Im Nachhinein weiß Schröder jetzt, dass er den richtigen Beruf hatte. Denn was gibt es Sinnvolleres, als Kanzler gewesen zu sein.

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