Auch wenn das situative Wetter gestern eher zum Freibadbesuch einlud, bei mehr als 20 Grad im Schatten. Doch Rehlinger ist der aktuellen Zeit weit voraus. In ihrem Hause sitzen Experten, die die ersten Glatteisregen und Schneestürme herannahen sehen. Rehlinger weiß aber, dass solche Wetter-Extreme gar nicht nötig sind, um den Verkehr im Saarland lahmzulegen. Bereits beim zartesten Raureif neigt der Autofahrer hierzulande dazu, das Tempo auf den niedrigst möglichen Wert zu drosseln, was zu Verstopfungen der Verkehrsadern führt. Wenn jedoch, wie von Rehlinger gefordert, die Autofahrer jetzt, da die Temperaturen noch über dem situativen Winterreifenaufziehgrad liegen, ihre Winterschluffen aufziehen, haben alle etwas davon. Die Werkstätten, die Reifenhersteller und die Warnministerin Rehlinger. Der kann niemand ein X für ein U vormachen. Eine gefühlte Sommerreifentemperatur erst Recht nicht.