Glosse Halbgare Sache

Damit endlich jemand anbeißt, gibt es jetzt eine Dating-App, die Paare über den Inhalt ihrer Kühlschranke verkuppelt. Was fein klingt, kann schnell zum Schuss in den Ofen werden, wie sich nun beim World Food and Flirt Summit (Weltgipfel für Fraß und Flirt) gezeigt hat.

Testpaar eins: Die App hatte Äpfel mit Birnen verwechselt und ein Match angezeigt. Der Mann hatte eine Apfel-Allergie. Dumm gelaufen.

Testpaar zwei: Beide Kühlschränke waren bis auf zwei Weinflaschen und ein Bier leer. Die Dating-App dachte: bestimmt zwei gestresste Karrieristen. Passt prima. Leider waren beide tatsächlich so im Terminstress, dass sie gar keine Zeit hatten, sich zu treffen.

Testpaar drei: nur Gemüse. Trafen sich an einem sonnigen Tag zum Waldspaziergang vor der Walldorfschule. Nach einer halben Stunde sagte das junge Gemüse zum anderen: „Du ökost mich an.“

Testpaar vier: 500 Gramm rohes Fleisch, Fastfood, Instant-Spaghetti-Brühe vom Vortag und verschimmelter Schimmelkäse. Das dufte Match hatte ein tragisches Ende: Einer der beiden erlitt vor dem ersten Date einen Herzinfarkt.

Fazit des „Refrigerdatings“: Liebe schlägt auf den Magen.

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