Glosse 5:1 für die Liebe

Der Valentinstag wird immer komplizierter. Reichte es früher schon, wenn der Mann zum offiziellen Tag der Verliebten in letzter Minute eine Rose kaufte, soll heute gleich die gesamte Beziehung aus diesem Anlass kernsaniert werden.

 (Symbolfoto).

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So rät ein Psychologe, die Glücksformel 5:1 für Beziehungen umzusetzen. Das bedeutet nicht etwa, dass der Mann dieses Traumergebnis seines Fußballvereins sehen und die Frau ihm dabei ein Bier bringen darf. Nein, es geht um die positiven Signale in einer Beziehung. So soll jeder dem anderen erst fünf davon senden, bevor er einmal Kritik anbringt. Fünf!

Einigen fällt da spontan gar nicht so viel ein, was sie überhaupt loben können. Für viele wäre aber schon der gute Vorsatz ein Fortschritt: Wenn ich fünf Mal Recht hatte, gebe ich einmal nach. Aber diese Sternstunde der Beziehung fällt selten auf den Valentinstag.

Möglicherweise hilft es ja, die Ansprüche nicht ganz so hoch zu schrauben. Und zu erkennen, dass die 5:1-Formel in manchen Beziehungen schon umgesetzt ist. Denn wenn eine Frau einem Mann fünf brutalstmögliche Hinweise mit dem Zaunpfahl gibt, dass sie  gern eine Rose hätte, denkt er vielleicht einmal dran.

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