Girls' Day gibt Mädchen Einblicke in typische Männerberufe

Saarbrücken. Erfahren, wie man Professorin wird, einen Tag in der Politik oder in einer Kanzlei verbringen oder ins Baugewerbe, in die Elektro- oder Metalltechnik reinschnuppern - das alles können Mädchen am heutigen Girls' Day tun. Bei dem Mädchen-Zukunftstag geht es darum, Berufe kennenzulernen, die sonst eher männerdominiert sind

Saarbrücken. Erfahren, wie man Professorin wird, einen Tag in der Politik oder in einer Kanzlei verbringen oder ins Baugewerbe, in die Elektro- oder Metalltechnik reinschnuppern - das alles können Mädchen am heutigen Girls' Day tun. Bei dem Mädchen-Zukunftstag geht es darum, Berufe kennenzulernen, die sonst eher männerdominiert sind.Insgesamt 739 Mädchen haben sich angemeldet, an saarlandweit 50 Veranstaltungen teilzunehmen, im Vorjahr waren es 650 Mädchen bei 52 Veranstaltungen. Das teilt Melanie Dietzen mit, die beim Verein Alwis dafür arbeitet, Wirtschaft und Schule enger miteinander zu verzahnen. "Die Mädchen sind immer begeistert, wie viel sie ausprobieren dürfen", so Dietzen. Das Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft ist in diesem Jahr erstmals beteiligt. 80 Mädchen haben sich angemeldet, um etwa die Berufe Maurer, Straßenbauer oder Zimmermann näher unter die Lupe zu nehmen. "Bei uns sind alle Türen geöffnet, die Mädchen können selbst Hand anlegen oder sich bei Meistern und Auszubildenden informieren", sagt Ausbildungskoordinator Johannes Hoffmann. Anlässlich des Girls' Day weist Kultusministerin Annegret Kramp-Karrenbauer darauf hin, "dass Mädchen sich immer noch zu wenig für Berufe mit gutem Einkommen entscheiden. Das sind häufig die technisch ausgerichteten Berufsfelder." nele

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