Saarbrücken. Bei der insolventen Motorblock- und Kurbelwellen-Gießerei Halberg Guss in Saarbrücken wird bis Ende des Jahres weiter kurzgearbeitet. Das erfuhr unsere Zeitung aus Betriebsratskreisen. Die Gießerei, die knapp 1300 Beschäftigte in Saarbrücken und 700 in Leipzig hat, ist seit September im Insolvenzverfahren. Derzeit arbeiten die Insolvenzverwalter, die Rechtsanwälte Franz J. Abel (St. Ingbert) und Michael Blank (Völklingen), an einem Konzept, um die Gießerei zukunftssicher zu machen. Dem Vernehmen nach geht das nicht ohne einen Arbeitsplatz-Abbau vonstatten. Nach Auffassung des saarländischen SPD-Landesvorsitzenden Heiko Maas ist "die Verunsicherung unter den Arbeitnehmern aufgrund der schwierigen Lage des Unternehmens groß". Es sei dringend geboten, die Beschäftigten umfassend über die Vorgänge in und um das Unternehmen zu informieren, um weitere unnötige Verunsicherungen zu vermeiden und Druck von den Beschäftigten und ihren Angehörigen zu nehmen, heißt es in einer SPD-Mitteilung. Auch das Land müsse bereit sein, dem Unternehmen zu helfen. low