Gewerkschaft NGG gegen Einsatz von Rumänen bei Höll

Saarbrücken. Die Absicht des Fleischwarenproduzenten Höll, im Rahmen der Rettung des Unternehmens rumänische Leiharbeiter auf der Basis von Werkverträgen einzusetzen, stößt auf heftige Kritik der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG). Deren Landeschef Mark Baumeister lehnt das Motto "Deutsches Billigfleisch mit deutschen Billiglöhnen" ab

Saarbrücken. Die Absicht des Fleischwarenproduzenten Höll, im Rahmen der Rettung des Unternehmens rumänische Leiharbeiter auf der Basis von Werkverträgen einzusetzen, stößt auf heftige Kritik der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG). Deren Landeschef Mark Baumeister lehnt das Motto "Deutsches Billigfleisch mit deutschen Billiglöhnen" ab. Der Einsatz von Werkarbeitsverträgen sei kein Weg in die Zukunft. 100 Mitarbeitern habe Höll kündigen müssen. Der Einsatz von rumänischen Werkverträgen zu Dumpinglöhnen sei kein Ersatz. Ein Zukunftskonzept müsse die Rückkehr zur Stammbelegschaft beinhalten. Heinz Bierbaum, wirtschaftspolitischer Sprecher der Saar-Linken, bezeichnete den Einsatz rumänischer Leiharbeiter als "Skandal". red

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