Gewerkschaft: Keine Sparbeschlüsse zu Lasten der Grenzgänger

Saarbrücken. Der luxemburgische Gewerkschaftsbund OGBL hat darauf hingewiesen, dass die Sparmaßnahmen der luxemburgischen Regierung sich negativ für die 148 000 Grenzgänger auswirken, die täglich zur Arbeit ins Großherzogtum pendeln

Saarbrücken. Der luxemburgische Gewerkschaftsbund OGBL hat darauf hingewiesen, dass die Sparmaßnahmen der luxemburgischen Regierung sich negativ für die 148 000 Grenzgänger auswirken, die täglich zur Arbeit ins Großherzogtum pendeln. Mit ihren Sparbeschlüssen streiche die Regierung den über 18-jährigen Kindern der in Luxemburg arbeitenden Grenzgänger sowohl Familienzulagen als auch die "Kinderbonus" genannte Steuervergünstigung. Mehr als 6000 Grenzgängerhaushalte seien von dieser Maßnahme betroffen. Auch benachteilige man Studenten aus einkommensschwachen Familien, behauptet der OGBL. Hinzu komme, dass die Kilometerpauschale gekürzt werde, was in besonderem Maß die Grenzgänger treffe. Gegen diese Sparbeschlüsse will der Gewerkschaftsbund am 16. September in Luxemburg demonstrieren. gf

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