Gewerkschaft: Chephasaar hat allen Mitarbeitern gekündigt

St. Ingbert. Die 36 Mitarbeiter des St. Ingberter Pharma-Unternehmens Chephasaar haben ihre Kündigung erhalten. Das teilte gestern die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) mit. "Nach dem Scheitern der Verhandlungen zum Interessenausgleich und Sozialplan hat der Arbeitgeber nun für alle überraschend die gesamte Belegschaft der Chephasaar betriebsbedingt zum 28

St. Ingbert. Die 36 Mitarbeiter des St. Ingberter Pharma-Unternehmens Chephasaar haben ihre Kündigung erhalten. Das teilte gestern die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) mit. "Nach dem Scheitern der Verhandlungen zum Interessenausgleich und Sozialplan hat der Arbeitgeber nun für alle überraschend die gesamte Belegschaft der Chephasaar betriebsbedingt zum 28. Februar 2009 gekündigt", heißt es in der IGBCE-Mitteilung.

Auf der anderen Seite würde die Muttergesellschaft der Chephasaar, MIP Pharma, in St. Ingbert "massiv Personal einstellen". Betriebsrat und IG BCE "sehen dies als Beleg dafür, dass die Pharmaproduktion am Standort Rohrbach nicht eingestellt, sondern von der MIP-Pharma weitergeführt werden soll".Außerdem wird heute vor dem Arbeitsgericht Neunkirchen darüber verhandelt, ob die Kündigung, die Chephasaar gegenüber dem Betriebsrat und zwei weiteren Mitarbeitern durchgesetzt hatte, rechtens war. Die Kündigung war von dem St. Ingberter Pharma-Unternehmen mit der Begründung der Rufschädigung ausgesprochen worden. low/red

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