Geteiltes Echo auf Abschneiden des Saarlandes im Länderranking

Saarbrücken. Die saarländische SPD bewertet das Ergebnis des jüngsten Länderrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) als "blauen Brief für die Landesregierung". Das Saarland landete bei dieser jährlichen Studie unter den 16 Bundesländern auf Platz 14. Im Vorjahr lag das Saarland noch auf Rang fünf (wir berichteten)

Saarbrücken. Die saarländische SPD bewertet das Ergebnis des jüngsten Länderrankings der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) als "blauen Brief für die Landesregierung". Das Saarland landete bei dieser jährlichen Studie unter den 16 Bundesländern auf Platz 14. Im Vorjahr lag das Saarland noch auf Rang fünf (wir berichteten). SPD-Generalsekretär Reinhold Jost wirft der regierenden CDU vor, "das Land in eine gefährliche Sackgasse" geführt zu haben. "Einer der schlechtesten Ministerpräsidenten sitzt im Saarland und heißt Müller", sagte Reinhold Jost. Dagegen will Holger Schmitt, Sprecher des Saar-Wirtschaftsministers, die Ergebnisse der Studie differenziert betrachtet wissen. "Kein Land legte bei der Produktivität im untersuchten Zeitraum 2004 bis 2007 mehr als das Saarland zu." Bei der Zahl der Erwerbstätigen im Saarland werde der Pendlerüberschuss in der Studie nicht berücksichtigt: "Das Saarland weist nämlich im Vergleich der Flächenländer mit 20000 per saldo die höchste Einpendlerquote auf." red

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