Getadelt wird, wer Missbrauch sah

Rüdiger Schneidewind

Ich habe das Gefühl, bei dem Verfahren gegen den Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind wird das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt. Anstatt den potenziellen Vergehen im Homburger Bauhof nachzugehen, wird der getadelt, der den Missbrauch aufgedeckt hat. Dass hierbei Geld investiert werden musste, ist ja klar. Das kann sich auch rechnen, denn ein eingeschlichener Missbrauch kann mit der Zeit teurer werden als die Detektivkosten. Städtische Bauhöfe sind immer gefährdet, da kommunale und private Dinge auch von Anweisern nicht konsequent getrennt werden können.

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