Leserbrief Fluglärm Germany’s health first

Vor sechs Jahren zog es mich als gebürtige Saarländerin nach langem Auslandsaufenthalt zurück ins Saarland. Nach einiger Zeit empfand ich den Fluglärm als sehr massiv, schrieb unter anderem ans Umweltministerium, die Bundeswehr. Die Antworten waren ausweichend, außer die des Grünen-Abgeordneten, Herrn Tressel. Aber der damals noch sehr tatkräftige Innenminister, Herr Bouillon, versprach in der Öffentlichkeit baldige Besserung aufgrund seiner Verhandlungen in Berlin. Mittlerweile ist der durch die LSVS-Affäre geschwächte Innenminister abgetaucht und ist die Bevölkerung dem Fluglärm mehr denn je ausgesetzt. Der neue Ministerpräsident sollte tatsächlich, wie in der SZ geschrieben, dieses Problem zur Chefsache machen. Frau von der Leyen als promovierte Ärztin, ehemalige niedersächsiche Gesundheitsministerin, amtierende Ministerin für Verteidigung darf sich diesem Thema nicht verschließen. Vielleicht könnte man den Amerikanern in diesem Zusammenhang auch mal sagen: „Germany’s health first“.

 Militärische Übungsflüge, etwa von der US-Airbase Spangdahlem aus, sorgen für Unmut  – im Bild: ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 Falcon.

Militärische Übungsflüge, etwa von der US-Airbase Spangdahlem aus, sorgen für Unmut  – im Bild: ein Kampfflugzeug vom Typ F-16 Falcon.

Foto: picture alliance / dpa/Boris Roessler
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