Gema-Bilanz: Das Internet-Problem bleibt ungelöst

München. Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema hat ihre Erträge unter anderem wegen der anziehenden Konjunktur 2010 steigern können. Die Gesamterträge für Rechteinhaber aus aller Welt erhöhten sich um 22 Millionen Euro auf 836 Millionen Euro, wie die Gema gestern mitteilte

München. Die deutsche Verwertungsgesellschaft Gema hat ihre Erträge unter anderem wegen der anziehenden Konjunktur 2010 steigern können. Die Gesamterträge für Rechteinhaber aus aller Welt erhöhten sich um 22 Millionen Euro auf 836 Millionen Euro, wie die Gema gestern mitteilte. "2010 ist für die Gema nicht so schlecht geworden wie es anzunehmen war", sagte Vorstandschef Harald Heker.Das Online-Geschäft steigerte sich zwar von 10,6 Millionen auf 13,3 Millionen Euro. Dies spiegele aber nicht die Musiknutzung im Internet wider. "Nach wie vor können die Urheber nicht zufrieden sein, wie im Internet Geschäfte gemacht werden." Vieles werde nicht korrekt vergütet. DieGema befinde sich in einem Rechtsstreit mit dem Videoportal Youtube. "Wir warten auf einen Termin zur mündlichen Verhandlung", sagte Hekel. Vorstandsmitglied Georg Oeller stellte klar, dass für nicht-kommerzielle Veranstaltungen keine Gebühren fällig würden. "Das Musizieren und Singen in Kindergärten ist erlaubt und wird nicht lizenziert." dpa

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