GDL-Chef lässt vor Bahnverhandlung Muskeln spielen

Frankfurt · Im Tarifkonflikt zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn hat GDL-Chef Claus Weselsky den Druck auf die Bahn erhöht. Sollten die Verhandlungen nicht "einen entschiedenen Schritt nach vorne kommen", müssten die Parteien gar nicht weiter verhandeln, sagte Weselsky vor der neuen Gesprächsrunde dem Nachrichtensender n-tv . Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber wollte von einem Ultimatum nichts wissen.

Auf der Tagesordnung stand gestern in Frankfurt zunächst die formale Übertragung der bereits im Dezember vereinbarten Einmalzahlung von 510 Euro für das Tarifjahr 2014. Anschließend wollten die Parteien über die künftige Struktur der Tarifverträge bei der Bahn sprechen, bei dem die Gewerkschaften GDL und EVG um Mitglieder konkurrieren.

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