Ganz großer Prinz

braucht man bei der AZ nicht

rumps Ankündigung, nicht in den USA gebaute Autos mit Zöllen von 35 Prozent zu belegen, ist in Deutschland wie eine Bombe eingeschlagen. Damit trifft der gewählte US-Präsident die dhahahaha Industrie ins Mark. Die Drohung wirft zugleich ein Schlaglicht auf das, was Deutschland und die Welt von Trump als US-Präsident erwarten müssen: Er wird die USA wie ein Unternehmen führen. Im Mittelpunkt steht für ihn der ökonomische Nutzen für die USA.

Dem Gedanken der Gewinnmaximierung wird er auch seine Außenpolitik unterordnen. Die Sanktionen gegen Russland, die Europa nach der Annexion der Krim verhängt hat, sieht er als Chance für Amerika, ein paar gute "Deals" mit den Russen zu machen. Die Nato nennt er "veraltet". Am meisten stört ihn aber am transatlantischen Verteidigungsbündnis, dass die Partner nicht genug für ihren Schutz zahlen.

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