Fülle des Wohlklangs: Saarlouiser Festkonzert

Saarlouis. In der evangelischen Kirche Saarlouis erklang am Samstag das Festkonzert der "Grande Société Philharmonique" und der Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde. Kirchenmusiker Joachim Fontaine, Mitveranstalter neben der Fritz-Neumeyer-Akademie für Alte Musik, studierte mit einer Formation aus Streichern und barocken Bläsern den größeren Part ein

Saarlouis. In der evangelischen Kirche Saarlouis erklang am Samstag das Festkonzert der "Grande Société Philharmonique" und der Kantorei der evangelischen Kirchengemeinde. Kirchenmusiker Joachim Fontaine, Mitveranstalter neben der Fritz-Neumeyer-Akademie für Alte Musik, studierte mit einer Formation aus Streichern und barocken Bläsern den größeren Part ein. Der mittlere verstand sich als Finale einer Orchesterakademie, bei der überwiegend junge Streicher mitwirkten: angehende Studierenden sowie Mitglieder des LJO. Die künstlerische Leitung oblag den drei Solisten Margaret Faultless, Mechthild Blaumer (Violine) sowie Reinmar Seidler (Violoncello). Für die Bläser konnte Fontaine auf englische Kontakte zurückgreifen: Gesucht waren professionelle Solisten, da sich die "Société" dem barocken Originalklang verpflichtet hat, was viel Erfahrung voraussetzt.Es wurde ein beachtliches Konzert, gut fügten sich die jungen Streicher in den Gesamtklang ein. Unter Führung Faultless' interpretierten sie zwei Werke Mendelssohns. Den Rahmen bildeten eine Ouvertüre Neukomms und Händels "Dettinger Tedeum". Fontaine empfahl sich als souveräner Orchesterleiter. Lob verdiente die Kantorei und Bassist Christian Heib: Er sang den einzigen, nach Mendelssohns Überarbeitung des "Tedeum" erhaltenen Gesangspart. anw

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