Fußball Idar-Oberstein nicht unterschätzen

JÄGERSBURG · Der FSV Jägersburg empfängt an diesem Sonntag den SC Idar-Oberstein zum Heimspiel in der Fußball-Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm könnte mit einem Sieg in der Tabelle gut nach oben wandern.

Nach sieben Spieltagen präsentiert sich die Tabelle der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar dreigeteilt. Die Spitzengruppe reicht bis zum Tabellenfünften TSV Schott Mainz mit 13 Punkten. Das breite Mittelfeld zieht sich dann hinunter bis zur mit zehn Zählern auf Rang zwölf platzierten TSG Pfeddersheim. Dagegen haben die sechs Mannschaften dahinter bereits etwas den Anschluss an den Rest der Liga verloren und scheinen sich in dieser Saison auf den Kampf um den Ligaverbleib einstellen zu müssen.

Während 16 Vereine bereits sieben Spieltage absolviert haben, haben der FSV Jägersburg und die TuS Koblenz noch eine Nachholpartie in der Hinterhand. Sie wird am Mittwoch, 3. Oktober, um 14 Uhr im alt ehrwürdigen Stadion Oberwerth in Koblenz ausgetragen. Zuvor müssen sich die Jägersburger allerdings auf ihre nächste Aufgabe konzentrieren – und die heißt SC Idar-Oberstein. Anstoß ist am Samstag um 15.30 Uhr auf dem Rasenplatz in Jägersburg. Der FSV ist derzeit mit zehn Punkten Tabellenelfter. Die Gäste haben bisher vier Zähler gesammelt, was aktuell Rang 15 bedeutet. Durch den vierten Sieg der laufenden Runde könnten sich die Saarländer im Klassement ein gehöriges Stück verbessern.

Am vergangenen Mittwoch war die Mannschaft von Trainer Thorsten Lahm im Ostsaarpokal gefordert und empfing den Landesligisten FV Oberbexbach. Für die Oberbexbacher sind es derzeit keine leichten Wochen. Wildschweine haben ihren Rasenplatz stark beschädigt. Der daraufhin ausgelegte Rollrasen ist noch nicht bespielbar. Und so muss der FVO nicht nur am Sonntag seine Landesliga-Heimspiele gegen die SVG Bebelsheim-Wittersheim bei der DJK Bexbach austragen. Im Pokal gab es einen Heimspielrechttausch nach Jägersburg. Letztlich setzte sich der Oberligist nach Treffern von Kristof Scherpf (17.), Tom Koblenz (20., 45., 72.), Ward Hasan (52.), Steven Simon (55.), Luis Kiefer (64.) sowie Neuzugang Andrej Ogorodnik (76.) mit 8:0 (3:0) durch.

„Nach einigen zähen Minuten hatten wir das Pokalspiel immer besser in den Griff bekommen. Am Schluss ging unser Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung“, meint Lahm. Ogorodnik hätte einen guten Einstand gefeiert und würde künftig eine Alternative darstellen. Dagegen gäbe es bezüglich des weiteren Neuzugangs Yuhi Hayami noch Probleme mit der Wohnungssuche.

Lahm will es nicht überwerten, dass es für den SC Idar-Oberstein zuletzt zwei deftige Niederlagen gab. Zunächst musste man sich beim TSV Schott Mainz mit 0:7 beugen, ehe zu Hause ein 0:3 gegen die TSG Pfeddersheim folgte. Allerdings hätte der SC dabei auch mit Personalproblemen zu kämpfen gehabt. Dass es auch anders geht, hat davor der 7:0-Kanterheimsieg von Idar-Oberstein gegen den FV Diefflen bewiesen. „Wir sind nicht in der Situation, irgendeinen Gegner zu unterschätzen. Das wäre fahrlässig und arrogant“, betont der FSV-Trainer. Er muss weiterhin die gesperrten Murat Adigüzel und Florian Hasemann ersetzen. Langzeitverletzt sind noch Jan Reiplinger und Sergej Littau. Dafür stehen wieder Scherpf, Tim Schäfer und Mentor Shabani zur Verfügung.        

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