Frohe Botschaft aus Rom

Meinung: Frohe Botschaft aus Rom

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Frohe Botschaft aus Rom

Von Dietmar Klostermann

Papst Franziskus meint es gut mit den kleinen Sünderlein: Die Berufung des Ex-Prunk-Bischofs von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst , als Manager der Neuevangelisation im Vatikan beweist nichts anderes als die Richtigkeit der frohen Botschaft. Nach Monaten der Einkehr hinter kirchlichen Mauern kann Tebartz endlich seine Demut vor den Augen der Welt beweisen. Dass er dabei noch Hilfe braucht, zeigt sein Fernbleiben vom Bregenzer Stammtisch, wo er das Thema "Die katholische Kirche in einer sich verändernden Gesellschaft" beleuchten sollte. Blitzlichtgewitter ist Tebartz eben nicht mehr gewohnt. Doch wenn er erst im Vatikan ist, umgeben von den prächtigsten Kunstwerken und reichsten Schätzen des Abendlandes, wird er zu alter Form finden. "Seht her, hier stehe ich und kann nicht anders": Wenn er die Christen, die am Glauben zweifeln, mit dieser ehrlichen Botschaft auf den rechten Pfad führt, singen die Englein auch für Tebartz wieder.

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