Fristverlängerung für Chapitre-Filialen

Paris/Forbach · Fristverlängerung für Chapitre-Filialen Das Pariser Handelsgericht hat den verbliebenen Filialen der insolventen Buchhandelskette Chapitre (wir berichteten) eine Fristverlängerung gewährt. An 41 Standorten – darunter Saargemünd und Forbach – dürfen die Läden statt bis 31.

Januar vorerst bis 10. Februar geöffnet bleiben. Läden, für die es bis dann keine gerichtlich genehmigte Übernahme-Lösung gibt, müssen schließen. Im Falle von Forbach und Saargemünd wären 32 Angestellte betroffen. Medienberichten zufolge gibt es zumindest für Saargemünd Interessenten. Die beiden Läden sind die einzigen Buchhandlungen in der Lothringer Grenzregion.

Metz will Dieudonné-Auftritt verbieten

Der Metzer Bürgermeister Dominique Gros will den Auftritt des umstrittenen französischen Komikers Dieudonné in Metz am 19. Januar verbieten lassen. Antisemitismus habe in der Stadt keinen Platz, sagte Gros. Gegen den 47-jährigen Dieudonné wird derzeit zum wiederholten Mal wegen Verdachts auf Anstiftung zum Rassenhass ermittelt (wir berichteten).

Ex-Intendant zeigt Leipziger OB an

Im Streit um ein 400 000-Euro-Defizit am Leipziger Schauspiel hat Ex-Intendant Sebastian Hartmann Anzeige wegen Verleumdung erstattet. Der Vorwurf richte sich gegen seinen Nachfolger Enrico Lübbe und den Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), teilte die Staatsanwaltschaft Leipzig mit. Hartmann wehrt sich gegen die Darstellung, der Stadt ein Minus von 400 000 Euro hinterlassen zu haben. Die Anzeige richtet sich auch noch gegen unbekannt: Die Staatsanwaltschaft soll nach dem Willen Hartmanns prüfen, ob die Bilanz des Theaters manipuliert worden sei.

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