Frist abgelaufen: Saar-Sparkassen stocken Anteile an Landesbank auf

Saarbrücken · Die saarländischen Sparkassen wollen ihre stillen Einlagen in Höhe von 36 Millionen Euro in Anteile an der Landesbank Saar (Saar-LB) umwandeln. Das bestätigte gestern ein Sprecher des Sparkassen-Verbands Saar auf Anfrage.

Diese Grundsatz-Entscheidung sei jetzt gefallen, nachdem die Erklärungsfrist am 30. September abgelaufen ist. Bis zu diesem Datum musste Einvernehmen innerhalb der sieben Sparkassen über die Wandlung herrschen, sonst wäre das Geschäft geplatzt.

Dadurch halten die saarländischen Sparkassen künftig 25,1 Prozent der Saar-LB-Anteile (bisher 14,9 Prozent). Der Anteil des Saarlandes sinkt von 35,2 auf 31 Prozent, die Bayern-LB wird künftig 43,9 Prozent der Anteile besitzen (bislang 49,9 Prozent). Durch die Wandlung verzichten die Saar-Sparkassen auf jährliche Zinseinnahmen in Millionenhöhe, da die Saar-LB derzeit keine Dividende zahlt. Im Gegenzug sollen die sieben Sparkassen das Recht erhalten, dass einer der drei Vorstände aus ihren Reihen kommt, eventuell sogar der Vorstandsvorsitzende.

Der Vertrag des Vorstandschefs Thomas Christian Buchbinder läuft Ende 2014 aus, sein Vize Werner Severin hört Mitte 2014 auf. Drittes Vorstandsmitglied ist Frank Eloy.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort