Freundschaftsdienst bleibt unvergessen

Blutspenden Freundschaftsdienst bleibt unvergessen Zum Leserbrief „Lebensretter darf man nicht abspeisen“ von Karl-Dieter Martin (16. Juli) Ich war von 1959 bis 1963 bei der Bundeswehr in Marburg.

Um unseren Sold von 300 Mark aufzubessern, haben wir jeden Monat Blut gespendet. Wir bekamen dafür 30 Mark, das war für uns viel Geld. Nach meiner Dienstzeit wurde ich Fernfahrer und fuhr 1965 nach Berlin. Etwa 20 Kilometer vor Helmstedt wurde ich von der Polizei auf einen Autobahnparkplatz eingewiesen. Mir wurde mitgeteilt, dass die Grenze für 24 Stunden geschlossen sei. Nachmittags, wir Fahrer hatten alle Hunger und Durst, kam das DRK und brachte uns kostenlos Milch, Brote und Wurst. Dies werde ich nie vergessen. Bis heute spendete ich 121 Mal Blut, immer an das Deutsche Rote Kreuz.

Arthur Clemens, Schiffweiler

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