Fresenius gibt bei Rhön-Klinikum auf

Bad Homburg. Der Medizinkonzern Fresenius steigt aus dem Übernahmepoker um Rhön-Klinikum aus. Das Unternehmen werde den Aktionären des fränkischen Klinikbetreibers bis auf Weiteres kein neues Übernahmeangebot unterbreiten, teilte der Dax-Konzern gestern mit. Der Grund: Auch bei einer neuen Offerte für Rhön hätte Fresenius nicht die unternehmerische Führung erlangt

Bad Homburg. Der Medizinkonzern Fresenius steigt aus dem Übernahmepoker um Rhön-Klinikum aus. Das Unternehmen werde den Aktionären des fränkischen Klinikbetreibers bis auf Weiteres kein neues Übernahmeangebot unterbreiten, teilte der Dax-Konzern gestern mit. Der Grund: Auch bei einer neuen Offerte für Rhön hätte Fresenius nicht die unternehmerische Führung erlangt. Damit haben die Fresenius-Widersacher Asklepios und B. Braun ihr Ziel erreicht. Die Suche nach konstruktiven Lösungen sei gescheitert, erklärte Fresenius-Chef Ulf Schneider. Fresenius hatte Rhön für 3,1 Milliarden Euro übernehmen und in die eigene Krankenhaustochter Helios integrieren wollen. Damit wäre der mit Abstand größte private Krankenhauskonzern Deutschlands entstanden mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. dpa

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