Berlin Freizeitsportler leiden ganz besonders unter Feinstaub

Berlin · (np) Wer seiner Gesundheit Gutes tun will, geht spazieren, joggt oder fährt Rad. Fitness-Fans sollten dabei aber Trainingsrouten abseits stark befahrener Straßen wählen, erklärt die Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. Eine Londoner Studie zeige, dass die Luftverschmutzung an stark befahrenen Straßen die positive Wirkung der Bewegung zunichte mache. Im Vergleich zu Stickoxiden und Ozon sei dabei Feinstaub am gefährlichsten.

(np) Wer seiner Gesundheit Gutes tun will, geht spazieren, joggt oder fährt Rad. Fitness-Fans sollten dabei aber Trainingsrouten abseits stark befahrener Straßen wählen, erklärt die Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin. Eine  Londoner Studie zeige, dass die Luftverschmutzung an stark befahrenen Straßen die positive Wirkung der Bewegung  zunichte mache. Im Vergleich zu Stickoxiden und Ozon sei dabei Feinstaub am gefährlichsten.

In der Studie unternahmen 120 Männer und Frauen in London zwei zweistündige Spaziergänge im Abstand mehrerer Wochen. Einer führte durch die stark befahrene Oxford Street, der andere in den Hyde Park. Bei allen Spaziergängern im Hyde Park habe sich  die Lungenfunktion verbessert. Bei Teilnehmern, die an Herz- oder Lungenleiden litten, hätten sich nach dem Spaziergang an der Verkehrsader die  Symptome verschlimmert, erklärt  Dr. Joachim Heinrich von der Ludwig-Maximilians-Uni München. Das Ergebnis decke sich mit dem einer weiteren EU-Studie (Escape).

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