Französischer Bank BNP Paribas droht Rekordstrafe in den USA

New York/Paris · Das US-Justizministerium fordert nach einem Bericht des „Wall Street Journal“ mehr als zehn Milliarden Dollar (7,3 Milliarden Euro) Strafe von der französischen Großbank BNP Paribas wegen Verstößen gegen amerikanische Sanktionen. Das berichtete das Blatt unter Berufung auf Beamte.

Es wäre eine der höchsten Strafzahlungen, die eine Bank jemals zahlen musste.

Von Seiten der Bank gab es zunächst keine Stellungnahme. Bei Vorlage des jüngsten Quartalsberichts hatte die BNP darauf hingewiesen, die Bußgelder könnten die bisherigen Rückstellungen von 1,1 Milliarden US-Dollar "weit" überschreiten.

Das größte französische Geldhaus steht im Verdacht, bei Geschäften mit Staaten wie Iran, Kuba und dem Sudan jahrelang gegen US-Sanktionen verstoßen zu haben.

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