Paris. In der Autobranche bahnt sich eine weitere enge Allianz eines französischen mit einem japanischen Autohersteller an. PSA Peugeot Citroën und Mitsubishi Motors prüfen eine engere Zusammenarbeit und gegenseitige Finanzbeteiligungen, wie die Chefs beider Unternehmen, Philippe Varin (PSA, Fotos: afp) und Osamu Masuko, gestern mitteilten. Die japanische Tageszeitung "Nikkei" hatte berichtet, dass der französische Autobauer eine Beteiligung von 30 bis 50 Prozent an dem mit Problemen kämpfenden sechstgrößten japanischen Hersteller plane. Für PSA hätte eine Beteiligung an Mitsubishi Motors den Vorteil, von Mitsubishis Erfahrung bei Elektroautos sowie von dem Geschäftsnetzwerk der Japaner in aufstrebenden Märkten zu profitieren. PSA ist Europas zweitgrößter Automobilhersteller und beschäftigt weltweit über 200 000 Mitarbeiter. Mitsubishi Motors ist Teil einer Marken-Gruppe, hinter der über 40 autonome Unternehmen stehen. dpa