Frankfurter Museum der Weltkulturen unterirdisch erweitert?

Frankfurt. Nach dem Städel soll auch das Museum der Weltkulturen am Frankfurter Museumsufer einen unterirdischen Erweiterungsbau erhalten. "Mit dem ausgewählten Architektenentwurf gelingt uns die sprichwörtliche Quadratur des Kreises

Frankfurt. Nach dem Städel soll auch das Museum der Weltkulturen am Frankfurter Museumsufer einen unterirdischen Erweiterungsbau erhalten. "Mit dem ausgewählten Architektenentwurf gelingt uns die sprichwörtliche Quadratur des Kreises. Wir können die Austellungsfläche des Museums erweitern, ohne den museumseigenen Park sehr stark zu beeinträchtigen", sagte Kulturdezernent Felix Semmelroth gestern bei der Vorstellung der Ergebnisse des Architekturwettbewerbs in Frankfurt. Der Siegervorschlag des Architekturbüros Kühn Malvezzi aus Berlin sieht vor, die Ausstellungsfläche des Museums durch eine zusätzliche Ebene unter dem Park auf 6021 Quadratmeter zu erweitern.Um das Untergeschoss mit Tageslicht zu versorgen, wird ein Pavillon aus Glas eine Verbindung zwischen Ausstellungsfläche und Park herstellen. Er soll gleichzeitig als Haupteingang des Museums dienen. Nach Angaben der Stadt soll die Erweiterung neue Flächen für die Präsentation der Sammlung, einen zentralen Lesesaal, eine öffentliche Studiensammlung und die Museumspädagogik schaffen.

Gegen die Erweiterung des Museums an seinem jetzigen Standort hat sich eine Bürgerinitiative von Anwohnern gebildet, welche die Erhaltung des Museums-Parks als städtisches Erholungsgebiet fordert. Sie befürchten, dass trotz unterirdischer Erweiterung zu wenig vom Park übrig bleiben wird. dapd

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