Corona-Krise löste Gemeinschaftsgefühl aus Bilder der Solidaritätswelle vor einem Jahr

Das Team der zentralen Notaufnahme der Uniklinik in Essen appellierte im März 2020 mit einem Spruchband an die Bevölkerung: „Wir bleiben für euch da! Und ihr bitte zu Hause!“
Ein anonymes Transparent an der Berliner Promenade in Saarbrücken sprach Ende März 2020 Helfern in der Corona-Krise Dank und Anerkennung aus: „Unermüdlich & selbstlos für unsere Gesellschaft. Saarbrücken sagt Danke an alle Helfer! Haltet durch!“
Viele Menschen traten im März vergangenen Jahres an Fenster oder Türen, um in einer beispiellosen solidarischen Aktion Ärzten, Krankenschwestern und Pflegern in der Corona-Krise zu danken. Hier Wohnhaus in Riegelsberg.

Jeden Abend um 19.30 Uhr läuteten die Kirchenglocken im Saarland, hier die Glocken der Saarbrücker Johanneskirche.
Viele verbreiteten Zuversicht in der Krise und versuchten Mut zu machen. Hier eine Schautafel in Saarbrücken im März 2020.

Zu den Solidaritätsbekundungen gegenüber dem Krankenhauspersonal und Angehörigen der „systemrelevanten“ Berufen gehörte auch das Musizieren am offenen Fenster (hier in Frankfurt/Oder) oder auf Balkonen. Am 22. März 2020 wurde in einer deutschlandweiten Aktion die „Ode an die Freude“ als ein „Zeichen für Solidarität und Lebensfreude“ während der Corona-Krise gespielt.

Gegen die ersten Querdenker-Demos gab es vielfach Gegen-Demonstrationen. Hier trägt eine Gegen-Demonstrantin in Darmstadt Ende März 2020 ein Plakat mit der Aufschrift „Solidarität statt Aluhut“ in Anspielung auf die Kopfbedeckung von Anhängern von Verschwörungstheorien.

Zuguterletzt ein Kuriosum am Rande: die Hatz auf Toilettenpapier. Kurz nach Beginn der Pandemie schien es deutschlandweit ausverkauft zu sein. Als es dann wieder Vorräte gab, baten die Händler Kunden, nur jeweils eine Packung zu kaufen. Hier ein entsprechendes Schild in einem Supermarkt in Baden-Württemberg Mitte März.

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